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  • Daniel Schuboth
  •  Marketing, Technology

Newsletter: Ist das etwas für Sie?

Momentan fragen mich viele Kunden nach digitalen Newsletter-Lösungen. Prinzipiell freut mich das zunächst, ist diese Frage doch ein Zeichen dafür, dass es Bedarf an Werbung oder Informationsverbreitung gibt. Bei näherem Hinsehen fällt jedoch auf: Für die meisten Kunden ist ein Newsletter so sinnvoll wie ein Kropf – aus der anfänglichen Euphorie (und überschwänglichen Informationsfreude) wird oft schnell eine Informationswüste und eine unnütze Geldanlage.

Ein paar Denkanstöße:

Bevor Sie sich näher mit dem Gedanken befassen, auf Ihrer Website ein kleines Feld zum Eintrag einer E-Mail-Adresse in Ihren neuen „Verteiler“ zu platzieren, sollten Sie sich gründlich mit diesem recht umfangreichen Thema auseinandersetzen. Hier ein paar erste Denkanstöße:

  • Entstehen in Ihrem Unternehmen dauerhaft genug Informationen, die Sie an die Leser Ihres Newsletters verteilen können?
  • Sehen Sie Möglichkeiten, eine ausreichende Zahl an Abonnenten für Ihren Newsletter zu gewinnen und diese zu halten oder zu vermehren, damit Kosten und Nutzen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen?
  • Können Sie Ihre Newsletter-Aussendungen – nach einer einmaligen Integration – vollständig selbst vornehmen oder möchten Sie diese Dienstleistung dauerhaft zukaufen? Fallen eventuell für Inhalte weitere Kosten an (Bildlizenzen, etc.)?
  • Wie sieht das Ganze rechtlich aus? Wichtige Stichworte dazu sind Datenschutz und Impressumspflicht – in beiden Fällen sollte den Ansprüchen der in Deutschland gültigen Gesetzgebung Genüge getan sein.


Wichtig ist im Übrigen auch, dass ein Newsletter professionell versendet wird – ein Versand über „irgendeine Newsletter-Funktion“ auf Ihrer Website ist meistens eine schlechte Idee. Für diesen Zweck gibt es Dienstleister, die sich damit auskennen. Ich arbeite dafür gerne mit CleverReach als Technologiepartner zusammen. Bonus: Für kleine Verteiler ist der Newsletter-Versand dort sogar kostenfrei möglich (das gilt zumindest zum Veröffentlichungszeitpunt dieses Beitrags).

Fassen wir kurz zusammen:

Wenn Sie einen Nutzen in einer Newsletter-Lösung sehen und Ihren ausreichend großen Abonnentenkreis hegen und pflegen, dann haben Sie mit einem Newsletter ein meistens sehr gut nutzbares Marketing-Instrument zur Hand.

Auch wenn bis hierhin nur ein grober und oberflächlicher Einblick in das Für und Wider eines Newsletters gegeben wurde, gibt es noch mehr zu bedenken. Wie immer gilt: Bevor Sie mit halbgaren Lösungen schlecht dastehen, fragen Sie doch jemanden, der sich auskennt – das zahlt sich meistens aus. Meinen Kunden verkaufe ich Newsletter nur dann, wenn es Sinn macht. Das ist zum Beispiel beim Wirtshaus Helfer der Fall: Familie Sabo nutzt den Newsletter vor allem für Werbung im Rahmen von Aktions-Speisekarten und bietet den Abonnenten des „VIP-Newsletters“ üblicherweise eine kleine Belohnung am Ende der Mail an – das spricht sich rund, vergrößert so stetig den Empfängerkreis und erhält die Freundschaft des Abonnenten.

Finden Sie das Thema Newsletter aus unternehmerischer Sicht immer noch interessant? Dann stehe ich für die sicher aufkommenden Fragen natürlich gerne als Ansprechpartner zur Verfügung und mache zum Schluss noch ein wenig Eigenwerbung:

Meinen Newsletter abonnieren

Auch ich betreibe einen Newsletter, der nur wenige Male im Jahr unregelmäßig versendet wird und über Neuerungen aus der digitalen und analogen Werbewelt berichtet. Es handelt sich dabei übrigens um einen Sonderfall: Ich muss nicht auf die Wirtschaftlichkeit des Newsletters achten, da ich mir die zahlreichen Stunden der Arbeit daran nicht selbst in Rechnung stellen muss. Vielmehr ist dieser Newsletter eine Spielwiese, die zur Erprobung neuer Inhaltsformate und Techniken im Hintergrund dient. Sie sind jedenfalls herzlich eingeladen, sich in den wachsenden Empfängerkreis meines Newsletters einzureihen:

Auch wenn Sie hier nur nach Ihrer E-Mail-Adresse gefragt werden, werden auf einer Folgeseite weitere (freiwillige) Angaben abgefragt, die zur Personalisierung eines Newsletters dienen können. Denn: Einer Mail mit persönlicher Anrede sagt man übrigens nach, dass den Inhalten der Nachricht mehr Beachtung geschenkt wird.